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Bild: Musiktherapie
 

Die „Entwicklungsorientierte Musiktherapie nach Gertrud Orff“
kurz „Orff – Musiktherapie“

"In der Musiktherapie spielt man mit der Musik"
Gertrud Orff


Im spielerischen Umgang mit verschiedenen Instrumenten erlebt das Kind (bzw. der Klient) Freude an Musik und Bewegung. Es erfährt Musik mit allen Sinnen und lernt, durch musiktherapeutische Unterstützung in einen selbstbewussten Dialog mit seiner Umgebung zu treten. Durch gemeinsame musikalische Improvisation wird der individuelle Ausdruck gefördert und die Wahrnehmung sensibilisiert.

„Orff-Musiktherapie“ ist geeignet für die Behandlung von Entwicklungsstörungen des sozialen und emotionalen Verhaltens sowie für die Behandlung von Störungen der körperlichen und sprachlichen Ausdrucksfähigkeit.

„Orff-Musiktherapie“ wendet sich unter anderem an Menschen mit Sinnesschädigungen bzw. Sinnesbeeinträchtigung, Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung sowie an Menschen mit autistischen Störungen.

„Orff-Musiktherapie“ fördert die Entwicklung von:

  • verbalen und nonverbalen Ausdrucksfähigkeiten
  • Kontakt- und Beziehungsverhalten
  • Ausdauer und Konzentration
  • Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein
  • Wahrnehmung und Kreativität
  • Eigeninitiative und selbstständigem Handeln

Wie funktioniert die „Orff-Musiktherapie“?

In der „Orff-Musiktherapie“ wird einzeln und in kleinen Gruppen gearbeitet. Begleitend finden beratende Elterngespräche statt. Gegebenenfalls werden die Eltern in die Behandlungssituation einbezogen. Je nach individueller Ausgangssituation und je nach den Bedürfnissen des einzelnen Kindes werden spezifische Ziele formuliert, an denen sich der musiktherapeutische Prozess ausrichtet.

Die „Orff-Musiktherapie“ wurde von Gertrud Orff entwickelt und wird seit mehr als dreißig Jahren in der Behandlung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen praktiziert. Sie wird in vielen therapeutischen Einrichtungen und freien musiktherapeutischen Praxen in enger Kooperation mit ärztlichen, psychologischen und anderen therapeutischen Diensten angewandt.

Weitere Informationen siehe: www.orff-musiktherapie-gesellschaft.de

Zudem fließen in meiner musiktherapeutischen Arbeit Elemente aus der „Anthroposophischen Musiktherapie“, der „Musikbasierten Kommunikation“ und anderen musiktherapeutischen Methoden ein.


„Anthroposophische Musiktherapie“

Die „Anthroposophische Musiktherapie“ zielt auf die Aktivierung der Selbstheilungskräfte und Förderung der Selbstregulationsfähigkeiten auf geistiger, seelischer, ätherischer, funktionaler und körperlicher Ebene beim Klienten/Patienten. Sie wird sowohl aktiv als auch rezeptiv angewandt.

Musikalische Elemente wie Töne (präziser ausgedrückt: einzelne Klänge), Intervalle, Melodien, Harmonien und Rhythmen werden in Verbindung mit den erschiedenen Klangqualitäten der Instrumente und/oder der Singstimme eingesetzt und individuell für den Patienten zusammen gestellt.

Ebenso findet die Einbeziehung der verschiedenen Sinne (12 Sinne) des Menschen mit Schwerpunkt der folgenden Sinne statt:
der Seh-, Hör-, Tast-, Gleichgewichts-, Körperempfindungs-, Raumorientierungs-Sinn
Die „Anthroposophische Musiktherapie“ ist in allen Lebensphasen und bei fast allen Erkrankungen und biografischen Krisen anwendbar.


„Musiktherapie und musikbasierte Kommunikation mit
schwer mehrfach behinderten Menschen“

kurz „Musikbasierte Kommunikation

nach Hansjörg Meyer

Die „Musikbasierte Kommunikation“ ermöglicht Menschen mit Behinderungen Ausdruck und Kontakt auf der körperlich-emotionalen Ebene, vor allem aber die Überwindung von Isolation.

Sie beschäftigt sich mit der musikalischen Erreichbarkeit von Menschen mit schwerer Mehrfachbehinderung und der Möglichkeit, über musikalische Elemente (Töne, Klang, Lautstärke, Tempo, Rhythmus, Takt) körperlicher Äußerungen (Bewegungen, Laute, Atmung) in eine musikbasierte Kommunikation zu kommen –

sowohl in der Musiktherapie als auch im pädagogischen und pflegerischen Alltag. Eingebettet in eine tragende und ermöglichende Beziehung stellt das Konzept der „Musikbasierten Kommunikation“ einen Gestaltungsspielraum zur Verfügung, innerhalb dessen auf einer körpernahen Ebene über Gefühle kommuniziert werden kann.

Das geschieht in einer „Sprache“, die alle Menschen verstehen bzw. erreicht und die über sprachliche und intellektuelle Grenzen hinweg wirkt, nämlich der musikalischen.